Die meisten sehen die Institution „Schule“ als einen Ort, an dem Wissen vermittelt wird. Eine gesellschaftliche Verpflichtung, die durch die Benotung viel Leistungsdruck bei Kindern und Jugendlichen erzeugt. Aber ist es wirklich die ganze Wahrheit? Einerseits steigen die Zahlen den psychischen und psychosomatischen Störungen bei den Heranwachsenden dramatisch, andererseits zeigen die wissenschaftlichen Studien deutlich, dass es hierfür ein breitgefächertes Kausalfeld gibt. Wir, Lehrer:innen, sind täglich mit dem Leid der jüngeren Generation konfrontiert. Um unsere Schülerschaft möglichst effizient abzufangen, haben wir natürlich ein Beratungsteam und Sozialpädagoginnen. Das Besondere an unsere Schule ist unser Ergänzungsunterricht „Yoga und mentale Gesundheit“, den die Schüler:innen des Jahrgangs 9 und 10 seit drei Jahren frei wählen können. Hier werden wöchentlich Yoga- Asanas und Entspannungstechniken, wie Bodyscan geübt. Außerdem werden die Teilnehmenden langsam in die Kunst der Achtsamkeit geführt. Das achtsame Hier und Jetzt -Gewahrsein beruhigt den Geist und Körper und macht widerstandsfähiger gegen Stress. Auch der, von WHO ins Leben gerufene, Welttag der mentalen Gesundheit, der am 10. Oktober stattfindet, wird gebürtig gefeiert. Alle zusammen: die Schüler:innen, die Lehrer:innen, die Sekretärinnen, die Hausmeister:innen und unsere Sozialpädagoginnen.
Ganz herzlichen Dank gehört an diese Stelle den Schulbuchverlag Cornelsen, der uns hierfür mit den hochwertigen Yogamatten versorgt.