Während auf dem Weltklimagipfel in Dubai über unsere Zukunft diskutiert wurde, schwappte ein Teil davon auch nach Ostwestfalen. Unsere Schule – die Gesamtschule an der Ahornallee Gütersloh – hat am Dienstag, dem 5. Dezember, den zweiten Gütersloher SchülerInnenKlimaGipfel organisiert und ausgerichtet. Experten aus Bildung, Politik und Wirtschaft diskutierten zusammen mit Schüler:innen die Frage „Wie müssen wir die Generation Z auf ein anderes Deutschland im Jahr 2050 vorbereiten?“
Auch wir, der 10. Jahrgang, haben einen Beitrag zu dieser Veranstaltung geleistet! Mit den Worten von Tess Tischler (Schülerin der Klasse 10.D) gesagt: „Wir haben uns auf den Weg gemacht, nach Lösungen zu suchen.“ Der industrielle Forschungsstandort für Biotechnologie des Unternehmens Evonik in Halle-Künsebeck öffnete seine Türen für uns. Eine Gruppe von Chemie- und Biologiebegeisterten Schüler:innen der zehnten Klassen hatte die Möglichkeit, einen höchst innovativen und fachübergreifenden Standort eines der größten Chemiekonzerne Deutschlands kennen zu lernen. Evonik ist ein Beispiel für die industrielle Transformation von klassischer zu nachhaltiger Chemie – die Biotechnologie. Wir haben erfahren, dass natürliche biologische Systeme existieren, die unter günstigen Bedingungen aus nachwachsenden Rohstoffen, wie z.B. einfachen Zuckern (Glukose) eine Vielfalt an Produkten herstellen können. Diese Produktionsart, Fermentation genannt, ist nicht nur nachhaltig und klimaneutral, sondern oftmals effizienter als die klassische chemische Herstellung. Beim Besuch der Entwicklungslabore des Evonik Standortes lernten unsere Schülers:innen die in der Industrie bereits etablierten „green jobs“ der Zukunft kennen.
Auf dem SchülerInnenKlimaGipfel haben Tess Tischler und Arthur Piatek in der Rubrik „Innovationen und Lösungsansätze“ von ihrem Besuch bei Evonik berichtet. Der Titel des Vortrages lautete „Evonik – ein Unternehmen der Zukunft“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.