Die dreitägige Jahrgangsfahrt der Q1 führte uns nach Weimar, eine Stadt, die wie kaum eine andere für deutsche Kultur- und Geistesgeschichte steht. Bereits auf der Hinfahrt legte die Gruppe einen Zwischenstopp an der Wartburg bei Eisenach ein. Nach einem sportlichen Aufstieg erhielten wir Einblicke in die historische Bedeutung der Burg – von der Zeit der Heiligen Elisabeth von Thüringen bis zu Martin Luthers Aufenthalt, während dessen er Teile der Bibel übersetzte.

Weiter ging es nach Weimar. Dort besuchten wir am Morgen des zweiten Tages das Bauhaus-Museum und lernten Ansätze dieser Kunstrichtung kennen, deren Architektur und Design bis heute prägend sind.

Im Goethe-Nationalmuseum samt Wohnhaus wurde uns das Leben und Arbeiten des Dichters gezeigt. Hier gefielen uns vor allem die Informationen der Audiotour, die das Wirken im Wohnhaus und Garten des Künstlers lebendig werden ließen. Wer hatte vorher schon gewusst, dass Goethe nicht nur Dichter, sondern auch Wissenschaftler und Naturforscher war – eben ein Universalgenie.

Am dritten Tag stand der zweite große Weimar Klassiker, Friedrich Schiller, im Mittelpunkt. Auch sein Wohnhaus schauten wir uns genau an.
Eine Ausstellung zu Goethes Drama „Faust“ nutzten wir unter anderem, um uns selbst künstlerisch mit Worten zu betätigen.

Bei Erkundungen in dem kleinen Städtchen stellten wir uns vor, wie Goethe und Schiller hier gemeinsam unterwegs waren. Wir hatten allerdings Begegnungen einer ganz anderen Art: Unerwartet war das zufällige Treffen mit der Familie Geiss, bei dem einige von uns die Gelegenheit nutzten, ein Foto mit „Robäääärt“ Geiss zu machen.